Zahnfleisch
Zahnfleisch: Gingivitis und Parodontitis frühzeitig erkennen und behandeln
Wenn sich das Zahnfleisch entzündet, ist dies zunächst einmal kein Grund zur Sorge, denn es ist in den meisten Fällen gut behandelbar. Im medizinischen Fachjargon sprechen wir bei dieser Erkrankung von einer Gingivitis. Wichtigste Anzeichen, die auf eine Entzündung im Zahnfleisch hindeuten, sind Rötungen, Schwellungen und Zahnfleischbluten, das schon durch die bloße Berührung mit der Zahnbürste oder mit Zahnseide ausgelöst werden kann. Die Gingivitis sollte schnell erkannt und genauso zügig behandelt werden, denn wird sie nicht weiter beachtet, kann sich aus ihr die Parodontitis entwickeln: Diese kann im schlimmsten Fall zum Verlust einzelner Zähne führen. Für Nicht-Zahnmediziner ist es oft nicht ganz einfach, eine Paradontitis zu erkennen. Die Anzeichen sind sehr vielfältig und treten nicht unbedingt gleichzeitig auf. Sollten Sie Symptome wie länger werdende und gelockerte Zähne, geschwollenes Zahnfleisch in Verbindung mit häufigen Blutungen, Mundgeruch ohne erkennbare Ursache und eine Änderung der Zahnstellung bemerken, sollten Sie sich auf jeden Fall gründlich untersuchen lassen. Eine Paradontitis ist eine ernste Erkrankung des Mundraums, die wir bei einer frühzeitigen Diagnose gut in den Griff bekommen können. Wird eine rechtzeitige Therapie versäumt, kommt es zu einer teils schweren Zerstörung des Zahnhalteapparates, das das Bindegewebe und den Knochen umfasst.
Erkrankungen des Zahnfleischs nicht auf die leichte Schulter nehmen
Ausgelöst wird eine Entzündung im Zahnfleisch durch bakterielle Beläge. Darüber hinaus sind mittlerweile aber auch zahlreiche Risikofaktoren bekannt, die eine Paradontitis begünstigen können. An erster Stelle steht eine unzureichende Mundhygiene, gleich dahinter folgen Faktoren wie Immunstörungen, Diabetes (Zuckerkrankheit), Stress und eine langfristig unausgewogene Ernährung. Der Verlauf der Erkrankung ist nicht bei jedem Patienten gleich. Oft handelt es sich um ein chronisches Leiden, das erst mit der Zeit zu Zahnverlust führen kann und vom Patienten manchmal gar nicht wirklich wahrgenommen wird. Ganz selten treten aggressive Formen auf, die sehr schnell zu einem umfangreichen Knochenverlust führen. Grundsätzlich gilt: Je früher Sie zu uns kommen, umso besser stehen die Chancen, eine mögliche schwerwiegende Entzündung oder gar Zerstörung des Zahnhalteapparats zu verhindern. Achten Sie daher bei der regelmäßigen Mundhygiene auf eventuelle Warnzeichen und lassen Sie sich im Zweifelsfall zeitnah von uns untersuchen. Selbst bei sehr fortgeschrittenen Erkrankungen im Zahnfleisch sind wir mithilfe hochmoderner Technik und individuellen Therapiekonzepten in der Lage, das Zahngewebe und die Knochen zu erhalten.
Ein individuelles Therapiekonzept ist bei uns selbstverständlich
Sollten wir im Rahmen unserer Untersuchungen eine Erkrankung des Zahnfleischs feststellen, entwickeln wir für Sie ein ganz individuelles und maßgeschneidertes Therapiekonzept. Eine Parodontitis ist nicht nur eine lokale Erkrankung im Mund, sondern bildet ein Risiko für die Gesundheit des gesamten Körpers. Schon länger ist bekannt, dass Patienten mit Parodontitis ein deutlich höheres Risiko für Schlaganfälle, verschiedene Herzerkrankungen und Diabetes haben. Bei schwangeren Frauen steigt die Gefahr einer Frühgeburt rapide an. Mit einer umfassenden und modernen Therapie können diese Risiken, die für den ganzen Organismus unangenehme Konsequenzen haben können, ausgeschlossen werden. Suchen Sie daher auf jeden Fall so schnell wie möglich unsere Praxis auf, wenn Sie den Verdacht haben, an einer Erkrankung des Zahnfleischs zu leiden. Gemeinsam finden wir eine Lösung, um das Problem in den Griff zu bekommen.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf und stehen Ihnen für eine telefonische Terminvereinbarung, aber auch für weiterführende Fragen natürlich gerne zur Verfügung!